Über den Einfluss auf die geistliche Entwicklung eines Menschen durch die Bibelübersetzung sind sich selbst viele Christen nicht im Klaren. Auch Personen, die mit dem Originaltext arbeiten können, sind schon von Übersetzungen vorgeprägt, die unbewusst ihren Einfluss nehmen. Jeder Übersetzer deutet entsprechend seinem persönlichen Verständnis die Bibeltexte. Daher soll auf dieser Website eine direkte Hilfe gegeben werden für den Leser der Lutherbibel, damit die Übersetzung besser eingeschätzt werden kann.
Unter „Luthers Übersetzung“ wird die Aufgabe des Übersetzers beschrieben. Dann werden vier Unterpunkte aufgeführt. In der „Hinführung“ soll beschrieben werden, dass der Weg, als Christ fest zu werden, in aller Regel über die Bibel führt. Dabei gebe ich eine Stellungnahme ab, dass Gott sich nicht auf die Bibel „festgelegt“ hat.
„Der Trinitarier Luther“ soll zeigen, dass Luther sogar für die Trinität (Dreieinigkeit) an einer Stelle, nämlich Kolosser 1,15 den Text gefälscht hat, um sie zu „beweisen". Eine weitere Manipulation für die Trinität ist in 2. Johannes 7 und 1. Joh. 4,2 nachzuweisen. Meine eigenen, negativen Erfahrungen mit der Lutherbibel habe ich ebenfalls aufgeführt. Die wenigen Stellen sind vielleicht eine Hilfe, wenn jemand auch diese Erfahrung gemacht hat.
Die alte Lutherübersetzung hat ihre Mängel. Doch Luther hat Lukas 17,21 übersetzt: „Das Reich Gottes ist inwendig in euch“. Die Revision macht daraus „mitten unter euch“ wie auch viele neue Übersetzungen. Die Übersetzung von Luther gefällt mir weit besser. Warum ich Luther vorziehe, habe ich unter „Reich Gottes inwendig in euch“ erläutert.
Eine Information zur Entstehung der Lutherbibel wird in einem Überblick gegeben unter Entstehung+Revision. „Revision“ betrifft die aktuelle Lutherbibel. Als Quelle nutze ich bei der Entstehung der Lutherbibel Werke von Hans Volz, selbstverständlich wird hier keine Kopie von seinen Arbeiten angeboten.
Der Beitrag über die Seelenvorstellung ist für Leser anderer Übersetzungen genauso interessant, denn das Problem, dass die „Unsterblichkeit der Seele“ aus dem Hellenismus stammt, aber nicht aus der Bibel ableitbar ist, ist für sie nicht weniger bedeutsam. Es ist kein spezielles Problem der Lutherbibel, aber recht wenig bekannt.
Unter http://www.jesaja53.com (ursprünglich http://jesaja53.jimdo.com) habe ich Jesaja 53 übersetzt, der seit Jahrzehnten „mein“ Text ist. Viele Tausende mal habe ich ihn in der Revision des Luthertextes, die für das AT seit 1964 feststeht, gelesen. Als Student habe ich in Berlin die Lutherbibel mitgenommen, wenn ich einen Studentenjob bekommen habe. In den Arbeitspausen habe ich immer wieder die Stellen gelesen, die mir besonders wichtig waren. Nach meiner Meinung gibt es keine schönere, aktuell gedruckte Übersetzung von Jesaja 53 als den Luthertext. Warum ich dennoch so viele Stellen abweichend übersetze, ist auf der Seite „An Jes.53 Unterschiede gezeigt“ begründet. Auf der Hauptseite selbst sind die beiden Luthertexte vorgestellt, die zitiert werden und ein Scan der Ausgabe 1545 ist angefügt. Die Unterssuchung ist unterteilt in 52,13-15 und 53,1-3, weiter 53,4-7 und schließlich 53,8-12. Hier sind jeweils die eigentlichen Anmerkungen gegeben.
Ein Kontaktformular ist auf der Seite Kontakt angeboten.
Abschließend versichere ich, dass die Inhalte dieser Website mein geistiges Eigentum sind.
© 2020 Hermann Hain
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